INVESTIGADORES
GARRIDO MATURANO Angel Enrique
artículos
Título:
Schöpfung als möglicher Wunder
Autor/es:
ANGEL E. GARRIDO-MATURANO
Revista:
Archivio di Filosofia
Editorial:
Fabricio Serra Editore
Referencias:
Lugar: Roma; Año: 2018 vol. 86 p. 113 - 122
ISSN:
0004-0088
Resumen:
Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit der Idee der Schöpfung im Stern der Erlösung. Die hier zu entfaltende Behandlung der Auffassung der Schöpfung im Stern wird sich ausschließlich in einer philosophischen Ebene bewegen. Negativ bedeutet dies, dass die Analyse der Bestimmung, Begründung und Plausibilität des Schöpfungsbegriffes im Stern methodologisch darauf verzichtet, von irgendeiner biblischen Offenbarung als einem Beweis auszugehen, von dem her das Phänomen ?Schöpfung? zu erörtern wäre. Im Sinne einer positiven Betrachtungsweise lässt sich die Analyse als eine phänomenologische, hermeneutische und transzendentale bestimmen. Phänomenologisch, weil das Geschehen der Schöpfung sich für Rosenzweig ursprünglich durch die allgemein menschliche Erfahrung der Welt als etwas Gegebenes, das schon immer da ist, zeigt, d. h. durch die Erfahrung des Sich-Gebens des Gegebenen, so wie das Gegebene sich tatsächlich gibt. Hermeneutisch, insofern das Gegebene wegen der eigenen Art, durch die es sich gibt, eine Auslegung fordert, damit der Sinn der Schöpfung des Gegebenen ins Licht gebracht werden kann. Schließlich transzendental, insofern die Auslegung des Sich-gebens der Welt als Schöpfung sich als die vorausgesetzte Bedingung der Möglichkeit des evolutiven Verständnisses der Welt erweist. Im Rahmen dieser methodologischen Perspektive verfolgt meine Analyse der Schöpfung im Stern der Erlösung zwei spezifische und korrelative Ziele. Zuerst will sie bestimmen, ob und in welchem konkreten Sinne der Rosenzweigsche Schöpfungsbegriff als creatio ex nihilo verstanden werden kann. Zweitens will ich zeigen, inwiefern die Rosenzweigsche Auffassung der Schöpfung heutzutage für menschliche Vernunft plausibel sein kann.