INVESTIGADORES
IOSA Juan Francisco
capítulos de libros
Título:
Negative Freiheit, Persönliche Autonomie und Verfassung
Autor/es:
JUAN IOSA
Libro:
Philosophie und Strafrecht. Annäherung an der Philosophie des Strafrechts in Argentinien
Editorial:
Duncker & Humblot
Referencias:
Lugar: Berlín; Año: 2019; p. 105 - 126
Resumen:
Alle unsere konstitutionellen Demokratien beschränken auf die ein oder andere Weise die staatliche Gewalt über das Individuum; sie legen mit anderen Worten einen Autonomiebereich im Sinne der Nichteinmischung oder der negativen Freiheit fest. Die spezifische Art der Regulierung dieses Bereichs variiert jedoch bedeutend von einer Verfassung zur anderen. Einige Verfassungen, so auch die argentinische, setzten ein allgemeines Prinzip fest, das zumindest einen guten Teil der expliziten individuellen Rechte (Religions-, Berufs- und Versammlungsfreiheit, Freizügigkeit, Eigentumsrecht, allgemeines Persönlichkeitsrecht, etc.) enthält, und aus dem sich diese herleiten. Andere Verfassungen, wie die mexikanische, chilenische und spanische, legen nur diese individuellen Rechte fest; die Festsetzung des besagten Prinzips ist den Diskussionen der Literatur überlassen. In beiden Fällen stellt sich die Frage: Existiert dieses Prinzip als eine Frage politischer Moral, d.h. unabhängig von den Verfügungen der einzelnen Verfassungen? Und wenn es existiert, wäre es wünschenswert, dass diejenigen Verfassungen, die das Prinzip nur implizit enthalten, ihm eine explizite Form geben? Wie müsste es abgefasst sein? Wie sollte man es begrenzen, d.h. welche Handlungen sollten von diesem Prinzip geschützt werden und welche Handlungen blieben außerhalb seiner Reichweite? Und was wäre seine Grundlage?Aclaración: inserté un número de isbn cualquiera, ya que a la fecha el editor no me ha provisto de ese dato.