INVESTIGADORES
FERREIRO Hector Alberto
capítulos de libros
Título:
Hegels Theorie der Intelligenz als Grundlegung der Unmöglichkeit des Unvernünfti-gen
Autor/es:
FERREIRO, HÉCTOR
Libro:
Kultur - System - Geschichte. Klassische deutsche Philosophie in systematischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive
Editorial:
Königshausen & Neumann
Referencias:
Lugar: Würzburg; Año: 2011;
Resumen:
Hegel definiert die “Vernunft” als die Einheit der Objektivität und der Subjektivität. Diese Definition bedeutet nicht, dass für Hegel nur das Subjekt existiert, das sich das Objekt dementsprechend nur in seinem Inneren vorstellt; sie bedeutet nämlich nicht, dass es für Hegel keine Außenwelt gibt, sondern strenggenommen, dass es für ihn nichts gibt, was in sich selbst unvernünftig ist. Als Einheit des Subjekts, das erkennt, und des Objekts, das erkannt wird, umfasst die Vernunft für Hegel alles. Jene Definition bedeutet eben: Es gibt nichts außerhalb dessen, was das Subjekt erkennt und erkennen kann. Mit dieser These verneint Hegel selbstverständlich nicht, dass es Sachen gibt, die das Subjekt noch nicht kennt bzw. von deren Existenz es noch nicht weiß, und auch nicht, dass es keine Sachen gibt, die das Subjekt noch nicht verstanden und begriffen hat, sondern eigentlich nur dass es keine Sachen gibt, die prinzipiell nicht erkannt und begriffen werden können. Für Hegel ist das, was ist, eben deswegen erkennbar, begreifbar, vernünftig. Sein, Erkennbarsein und Begreifbarsein sind für Hegel ein und dasselbe. Dass etwas existiert, impliziert für ihn also, dass es eventuell erkannt und fernerhin begriffen werden kann.