IIIE   20352
INSTITUTO DE INVESTIGACIONES EN INGENIERIA ELECTRICA "ALFREDO DESAGES"
Unidad Ejecutora - UE
congresos y reuniones científicas
Título:
Knochendichte und Knochenstrukturparameter als Prädiktoren für vertebrale Frakturen von Myelompatienten in der Low-Dose MSCT
Autor/es:
JAN BORGGREFE; S. GIRAVENT; FELIX THOMSEN; JAIME PEÑA; A. WUFF; A. GÜNTHER; MARTIN HELLER; CLAUS-C. GLÜER
Lugar:
Hamburg
Reunión:
Congreso; 94. Deutscher Röntgenkongress Radiologie ist Zukunft; 2013
Institución organizadora:
RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
Resumen:
Ziele: Die Detektion von Osteolysen und Frakturen
sind Kernfragestellungen bei der nativen Ganzkörper-Low-Dose-MSCT von
Patienten mit Multiplen Myelom. Diese Arbeit untersucht die Integration
von QCT Knochendichte und Strukturmessungen in die Myelomdiagnostik zur
Frakturprädiktion von vertebralen Frakturen. Methode:
Subgruppe von Myelompatienten der Olymp-CT-3-Studie (61 von 178
Patienten) welche in einem Zeitraum von 24 Monaten eine MSCT für
klinische Fragestellungen erhielten. Eine QCT Software (Structural
insight) wurde auf ein unterliegendes, in die CT-Matte integriertes
Leichtbau-Phantom (Image Analysis InTable Phantom®) angepasst. Aus
Rekonstruktionen mit einem 120 mm FOV erfolgte eine Knochendichte- und
Strukturanalyse des BWK11 und BWK12. Die Odds Ratio pro
Standardabweichung für ein die Prävalenz eines Frakturereignis wurde für
die Zielparameter Knochendichte (vBMD trab), mittlere trabekuläre
Separation (Tb.Sp.) und kortikale Dicke der vertikalen Kortikalis
bestimmt. Ergebnis: Die Prävalenz von
Wirbelkörperfrakturen betrug 48%. Patienten mit Frakturen waren nicht
wesentlich älter als Patienten ohne Frakturen (65 vs. 62 Jahre,
p>0,25). Die trabekuläre vBMD war bei Patienten von 200 mg/cm3 (SEM ±
9,3) auf 166 mg/cc (SEM ± 9,6) signifikant erniedrigt (p<0.05). In
der altersadjustierten logistischen Regression betrug der OR pro SD für
vBMD 1,9 (1,1?3,6) und die OR für Tb.Sp. 2,3 (1,3?4,0) pro SD. In einem
gemeinsamen Regressionsmodell zeigte sich die Tb.Sp. der BMD überlegen
ohne additiven prädiktiven Wert. Kortikale Parameter zeigten keinen
signifikanten prädiktiven Wert für ein Frakturevent. Schlussfolgerung:
Unter Verwendung eines in die CT-Matte integrierten Leichtbauphantomes
ist die QCT Untersuchung von Myelompatienten im klinischen Alltag als
optionale Routinediagnostik integrierbar. Bei Patienten mit Multiplen
Myelom ist der Knochenstrukturparameter Tb.Sp. stärker als die
Knochendichte, signifikant mit der Prävalenz eines vertebralen
Frakturevents assoziert.