INVESTIGADORES
MANZO Silvia Alejandra
congresos y reuniones científicas
Título:
Die Umdeutung des antiken Atomismus. Francis Bacons Begriff der schematismus materiae
Autor/es:
MANZO, SILVIA
Lugar:
Wolfenbüttel, Alemania
Reunión:
Jornada; 81. Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für die Geschichte der Medizin, der Naturwissenschaften und der Technik; 1998
Institución organizadora:
Deutsche Gesellschaft für die Geschichte der Medizin, der Naturwissenschaften und der Technik
Resumen:
Die Forschung des frühneutzeitlichen Atomismus spielt eine wichtige Rolle, um eine allgemeine geschichtliche Rekonstruktion der zur Wissenschaftlichen Revolution führenden Gründe zu erreichen. Bei dieser Rekonstruktion ist es wesentlich zu berücksichtigen, wie die erste Rezeption des antiken Atomismus sich entwickelt hat, in einer naturphilosophisch sehr fruchtbaren Zeit, wo verschiedene Traditionen wie Paracelsismus, Naturalismus und Neuaristotelismus sich begegnen und damit einander beeinflußt haben.  Francis Bacon (1561-1626) ist nicht nur eine Schlüsselfigur zum Verständnis der Methodologie und des Selbstverständnises der neuen Wissenschaft, sondern auch für die spezifische Transformation des antiken Atomismus bei seiner Wiederaufnahme. Tatsächlich ist die wichtige Wirkung des Baconschen Atomismus bei Exponenten der neuen Materielehre von Boyle bis Newton spürbar. Da manche Aspekte in Bacons Materievorstellungen in der Forschung noch umstritten sind, will ich in meiner Arbeit die Entwicklung dieser Vorstellungen deutlicher herausarbeiten. Hier geht es mir um einen Zentralbegriff der Baconschen Materielehre, den des schematismus.