IDIHCS   22126
INSTITUTO DE INVESTIGACIONES EN HUMANIDADES Y CIENCIAS SOCIALES
Unidad Ejecutora - UE
congresos y reuniones científicas
Título:
Deutschsprachiges postmigrantisches Theater: Wege der Institutionalisierung
Autor/es:
PEREYRA, SOLEDAD
Lugar:
Berna
Reunión:
Otro; Forschungskolloquium: Phänomene und Methoden; 2016
Institución organizadora:
Institut für Theaterwissenschaft - Universität Bern
Resumen:
Ende 2013, während ich über transnationale Literatur in Berlin forschte, bemerkte ich, dass in den verschiedensten deutschen Medien die Ankunft einer neuen Intendantin am Maxim Gorki Theater für Schlagzeilen sorgte: Es handelte sich um Shermin Langhoff, die das postmigrantische Theater, wie sie selbst es nannte, mit sich brachte. Um den frühen Stadien meiner Forschung hier in der Schweiz voranzutreiben, sollte ich zuerst die Sekundärliteratur und dem Korpus der Arbeit aktualisieren.Als ich hier, in die Schweiz ankam, bemerkte ich, dass die Institutionalisierung dieses Theater Phänomens bereits geschehen war. Und so hatte auch der Gegenstand der Untersuchung geändert.Posmigrantisches Theater wurde vor 2013, eine kleine, lokale, Phänomen, das vor allem im Kultraum Ballhaus Naunynstraße im berliner Stadtteil Kreuzberg entfaltet. Das Ballhaus Naunynstrasse ist in diese Stadteil verankert. Kreuzberg ist ein Viertel im ehemaligen Westteil Berlins direkt an der Mauer, es war ein Gastarbeiter- und Künstlerviertel. Sowohl Kreuzberg als auch Ballhaus Naunynstraße sind zu einem Urbane Mythos geworden. Das Ballhaus positioniert sich innerhalb der deutschen Theaterebene als Innovationsmotor, als Störfaktor, als Bruchstelle zur deutschen weißeb ?Hochkulturkonzeption?. Identitäten und Staatsangehorigkeit werden diskutiert. Für solche Kontext und für die erste Phase von meine Untersuchung, habe ich als geeignet Forschungsfrage gedacht: Wie kam es zur Institutionalisierung des deutschsprachigen postmigrantischen Theaters?